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Tobago
Die Trauminsel Hollywoods: Tobago spielte eine Rolle in vielen Filmen
Viele Trauminseln, ein Originalschauplatz: Wann immer in der Glanzzeit Hollywoods ein tropisches Paradies wie aus dem Bilderbuch der Handlungsort für eine Filmproduktion sein sollte, war Tobago erste Wahl. Ein Mal spielte die Insel die Rolle eines Südseeatolls, ein anderes Mal eine Minaturausgabe Afrikas, bevölkert von Löwen und Elefanten. Ein Mann war immer mit dabei: Cecil Lyons, damals wie heute Taxifahrer, chaufierte die Stars und erinnert sich an ihre Eskapaden und Extravaganzen.

Von Bernhard Grdseloff
 
Robert Mitchum und Deborah Kerr in
Robert Mitchum und Deborah Kerr in "Der Semmann und die Nonne": Die Fahrgäste...
 
...und ihr Chaufeur: Cecil Lyons mit seinem Chevrolet
...und ihr Chaufeur: Cecil Lyons mit seinem Chevrolet
 
Blue Haven Hotel in Tobago: Außenstelle Hollywoods
Blue Haven Hotel in Tobago: Außenstelle Hollywoods
 

Zu den großen Filmklassikern, die in Tobago entstanden, gehört „Der Seemann und die Nonne". Der 1956 gedrehte Streifen handelt von einem rauhen Marinesoldaten (Robert Mitchum) und einer hübschen Nonne (Deborah Kerr), die es im 2. Weltkrieg gemeinsam auf eine von den Japanern bedrohte Insel im Pazifik verschlägt. Ebenfalls mit Robert Mitchum, diesmal mit Rita Hayworth in der weiblichen Hauptrolle und Jack Lemmon als Rivale, folgte 1957 der Film „Fire Down Below". Zu Weltruhm gelangte auch die Walt-Disney-Produktion „Schweizer Familie Robinson", für die sogar Löwen, Elefanten und Giraffen eingeflogen wurden.

Als Hauptquartier Hollywoods auf Tobago diente das Blue Haven Hotel. Dort holte Chauffeur Lyons die Stars ab und fuhr sie zu den Drehorten, aber auch zum Feiern nach getaner Arbeit. Der Endsechziger kann manchen Schwank erzählen, den er als junger Mann mit seinen berühmten Fahrgästen erlebte.

„Besonders Robert Mitchum sorgte immer wieder für Skandale", erinnert er sich. „Ich mußte ihn von Bar zu Bar fahren, wo er trank wie ein Wilder, den Frauen nachstellte und sich mit größter Begeisterung prügelte." Einmal jagte der prominente Draufgänger zwei englische Matrosen, die sich an eine Schauspielerin heranmachen wollten, mit Faustschlägen quer durch die Halle des noblen Blue Haven. Lyons: „Schließlich warf er die Beiden ohne zu zögern über die Balustrade des Pooldecks ins Meer..."

Das traditionsreiche Blue Haven Hotel war jahrelang dem Verfall preisgegeben, bevor es der österreichische Hotelier Karl Pilstl vor kurzem liebevoll restaurierte . „Einer unserer ersten Gäste nach der Wiedereröffnung war Bill Hill, der Produktionsdirektor der ,Schweizer Familie Robinson", berichtet Pisltl. „Er hatte Tränen in den Augen, als er das Hotel in alter Pracht wiedersah." Jetzt wird im Blue Haven wieder gedreht: Unter anderem vom Playboy-TV...
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